Therapie

Einzeltherapie – Traumatherapie

Einzeltherapie unterstützt Frauen und Männer in Übergangs- und Krisenzeiten, sei es in Bezug auf die eigenen Gefühle und Gedanken oder die Beziehungen zu anderen, den Beruf oder zur Klärung von existentiellen Lebensfragen. Sie bietet eine einfühlsame Begleitung in Zeiten der Veränderung und des Wachstums mit dem Ziel eines authentischen und erfüllten Lebens.

Ich biete insbesondere Traumatherapie an für Schocktrauma (einzelne gravierende und überwältigende Ereignisse), für Entwicklungstrauma (fortlaufende ungünstige Bedingungen in der Herkunftsfamilie wie Misshandlung oder Vernachlässigung) und für Trauma aus der Zeit der eigenen Schwangerschaft und Geburt (prä- und perinatales Trauma). Meine Arbeitsweise ist geprägt von modernen Traumatherapie-Verfahren (SE, NARM, ISP) sowie von Emotionsfokussierter Therapie (EFT).

Eine Einzelsitzung dauert in der Regel 60 Minuten und kostet nach Selbsteinschätzung € 80 regulär, € 60 ermäßigt. Sitzungen mit 90 Minuten kosten € 120 regulär, € 90 ermäßigt. Absagen sind bis 24 Stunden vor dem Termin kostenfrei, danach muß die Sitzung auch bei Nichtinanspruchnahme bezahlt werden.

Meine Praxis ist eine reine Selbstzahler-Praxis; manche Krankenkassen übernehmen einen Zuschuss für die Leistungen von Heilpraktikern für Psychotherapie.


Prä- und perinatale Traumatherapie

Unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden werden zutiefst geprägt durch die Bedingungen, die wir während der Schwangerschaft und unserer Geburt erlebt haben. Die vorgeburtlichen Erfahrungen sowie die Geburt selbst erzeugen eine Grundprägung, die viele Aspekte unseres Lebens beeinflusst: Entscheidungsfindung, Beziehungen, Antrieb, Süchte, Selbstbewusstsein, Essgewohnheiten, Intimität, Elternschaft.

Es gibt viele Gründe für prä- und perinatalen Stress, Trauma und Schock. Zu den häufigsten gehören:

  • ein unerwünschtes Kind zu sein
  • Stress der Eltern während der Schwangerschaft
  • Abtreibungswünsche oder -versuche
  • ein verlorener Zwilling
  • Frühgeburt oder künstliche Geburtseinleitung
  • Narkose
  • chirurgische Interventionen (wie Kaiserschnitt, Zange, Saugglocke)
  • Nabelschnurkomplikationen oder Beckenendlage
  • Verlassensein und Kontaktlosigkeit nach der Geburt


Die Schutzmechanismen, die wir als Ungeborene entwickeln, sind als Überlebensmechanismen tief im Körperbewusstsein gespeichert und können die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen. Als Erwachsene können wir durch prä- und perinatale Traumatherapie Erlebnisse aus unserer pränatalen Zeit und unserer Geburt diese eingefahrenen, selbst-behindernden Verhaltensmuster jedoch dauerhaft verändern. Über das Körpergedächtnis sind wir in der Lage, uns zu erinnern und unseren Körper von Trauma, Schock und unbewußten Verhaltensweisen zu befreien.

Ausschnitt aus dem Vortrag „Unser Weg ins Leben“ (Basel 2013):